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Trojan Hooded Jacket von Mountain Equipment – Testbericht

Mountain Equipment Trojan Hooded Jacket

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Die Mountain Equipment Trojan Hooded Jacket verspricht, eine technische Softshell-Jacke mit gutem Wetterschutz zu sein. Ob sie diesem Versprechen gerecht wird, könnt ihr in unserem Testbericht nachlesen.

Einsatzzweck

Die ME Trojan Hooded Jacket (Infos) ist ein Allrounder, so viel sei vorab schon mal gesagt. Ob an kühlen und/oder regnerischen Tagen in der Stadt oder bei Wanderungen durch’s Mittelgebirge. Auch während des alpinen Einsatzes, die Jacke macht stets eine top Figur. Sie fühlt sich gut an, hält trocken und warm und bietet hohen Trage-Komfort. Dabei ist sie nicht nur funktional, sondern auch optisch ein absoluter Hingucker.

Kaufentscheidung

Ich suchte eine neue Softshell-Jacke für den universellen Einsatz. Meine derzeitige ist relativ dünn und eher etwas für laue Frühlings- oder Sommerabende. Hier sollte die Trojan Hooded Jacket eine Lücke schließen. Vor allen Dingen bei eher wechselhaftem oder regnerischem und windigem Wetter sollte sie zum Einsatz kommen. Ich trage meine Funktionskleidung aber nicht nur auf meinen Outdoortouren, sondern auch gerne im Alltag. Deshalb sollte die Jacke auch optisch ansprechend und praktisch sein! Schließlich sind die Zeiten, in denen Outdoor- bzw. Funktionskleidung nicht gut aussehen dürfen, glücklicherweise seit geraumer Zeit vorbei.

Optik und Passform der Trojan Hooded Jacket

Optik und Passform sind, wie ich es von Mountain Equipment nicht anders gewohnt bin, bestens! Die Jacke liegt angenehm schmal am Körper an. Gleichzeitig fühlt man sich aber auch nicht beengt. Die Ärmel haben eine ideale Länge, selbst für größere Männer wie mich (1,86m, Größe M).
Einziges Manko, die Jacke selbst könnte ein Tick länger sein. Zwar ist die Länge ausreichend, aber ich persönlich mag es lieber, wenn sie beim Klettern unter dem Hüftsitzgurt noch ein kleines Stück heraus guckt. So kann man sie bei Bedarf leicht wieder zu Recht zupfen. Das ist aber nur ein kleiner Kritikpunkt und fällt für mich nicht wirklich ins Gewicht, da die Trojan Hooded Jacket ansonsten perfekt sitzt.

Die Optik der Jacke ist relativ schlicht gehalten und nicht aufdringlich. Daher passt sie quasi zu allen anderen Kleidungsstücken und zu jeder erdenklichen Aktivität.
Im ersten Moment war ich noch skeptisch bezüglich der Farbe „Nautilus“, mittlerweile finde ich sie super. Mal was anderes eben. Aber auch die anderen Farbkombinationen sind meiner Meinung nach bestens gelungen und machen die Jacke auch abseits der Berge zum ständigen Begleiter. Nicht nur am Berg, sondern auch in der Stadt kann die Jacke punkten und nicht nur einmal wurde ich während meines Tests auf sie angesprochen.

Die Kapuze ist voll verstellbar, also auch für das Tragen über einem Kletterhelm ausgelegt. Ob mit oder ohne Helm, sie lässt sich perfekt an den Kopf und die Gegebenheiten anpassen, sitzt fest und angenehm.

Die Ärmel sind bereits für die Ansprüche z. B. beim Klettern vorgeformt. So wird man auch beim starken Anwinkeln oder Heben der Arme in keinster Weise eingeschränkt.

Material

Die Trojan Hooded Jacket wird aus GORE Windstopper® mit 4-Wege-Stretch gefertigt. Dadurch werden die prima Elastizität, die Winddichte und die stark wasserabweisenden Eigenschaften gewährleistet.
Das Material trägt sich sehr angenehm auch auf nackter Haut, z. B. nur mit einem T-Shirt darunter.
Die Reißverschlüsse an der Vorderseite und auch unter den Armen werden vom Weltmarktführer für Reißverschlüsse YKK® gefertigt. Der Name steht für Qualität, Leichtgängigkeit und Langlebigkeit. Zumindest während des Testzeitraums hatte ich nicht ein einziges Mal Probleme mit den Reißverschlüssen.

Verarbeitung

Die Verarbeitung der Jacke lässt keinerlei Wünsche offen, hier hat Mountain Equipment mal wieder ganze Arbeit geleistet. Alle Nähte sind sauber vernäht und die Reißverschlüsse lassen sich, wie bereits erwähnt, perfekt öffnen und schließen. Egal ob mit oder ohne Handschuhe.

Ausstattung

Die Ausstattung bei Softshell-Jacken variiert zumeist stark. Von minimalistisch bis hin zu Details, die man vermutlich nie im Leben brauchen wird, ist alles am Markt zu finden.

Die Trojan Hooded Jacket bietet hier fast die komplette Bandbreite an verfügbaren Features, ohne dabei jedoch überladen zu wirken.
Zwei höher sitzende Seitentaschen sind auch mit angelegtem Klettergurt noch problemlos erreichbar. Eine Brust- sowie eine Napoleontasche bieten genügend Stauraum für allerlei Utensilien wie Karten, Mobiltelefon, Energieriegel oder Wertsachen beim Sport. Ein nettes Detail: Die Seitentaschen dienen im geöffneten Zustand ebenfalls zur Ventilation, da sie mit Netzgewebe hinterlegt sind und so Luft ins Innere der Jacke strömen lassen.

Lange Unterarmreißverschlüsse sorgen ebenfalls für ausreichend Ventilation innerhalb der Jacke bei schweißtreibenden Aktivitäten. Vor allen Dingen dann, wenn man aufgrund des Wetters den Frontreißverschluss und die Seitentaschen nicht öffnen kann oder möchte.
Alle Reißverschlüsse, sowohl die zum Schließen der Jacke, als auch die der Taschen und die Unterarmreißverschlüsse haben Kordelzüge zur Verlängerung. Hierdurch wird das schnelle Öffnung und Schließen ermöglicht. Ganz besonders helfen diese, wenn man Handschuhe trägt, oder z. B. beim Klettern gerade keine Möglichkeit hat, nach dem Kleinen Griff des Reißverschlusses zu schauen.
Lediglich ein Ausstattungsmerkmal vermisse ich an der Trojan Hooded Jacket: Einen Zwei-Wege-Reißverschluss an der Front. Der wäre praktisch, um beim Sichern eines Kletterers die Jacke spontan über zu ziehen und unten offen zu lassen. So liegt die Jacke nicht auf dem Sicherungsgerät auf.

Der zweiteilige Saumzug mit Gummibändern ermöglicht, die Jacke unten quasi beliebig zu verengen. So kann das Eindringen von Wind und Kälte am Saum verhindert werden.

Die Kapuze ist, wie bereits erwähnt, voll verstellbar und selbstverständlich voll helmkompatibel. Durch drei Gummizüge am Hals bzw. Hinterkopf kann die Weite der Kapuze individuell angepasst werden. Der Schirm lässt sich ebenfalls justieren und so ein maximaler Wetterschutz erreichen. Die Kapuze lässt sich im Übrigen auch in der Jacke verstauen. Mithilfe eines Klettverschlusses kann die eingerollte Kapuze im Jackenkragen fixiert werden und so nicht mehr stören.

Die Ärmelbündchen sind mit Klettverschlüssen versehen. Die ermöglichen es, die Bündchen fast beliebig in der Weite zu verstellen. Dabei halten die Klettverschlüsse auch sehr gut und öffnen sich nicht ungewollt wieder. Diese Möglichkeit zur Anpassung kam mir vor allen Dingen beim Klettern sehr zugute. Da stören mich weite Ärmelbündchen eher, ganz speziell an regnerischen Tagen.

Unsere Testjacke wiegt in Größe M exakt 528 Gramm, in Größe L wiegt die Jacke laut Hersteller 610 Gramm. Beides sind gute Werte, so dass die Jacke auch als Backup im Rucksack nicht allzu sehr ins Gewicht fällt.

Haltbarkeit

Ich habe die Trojan Hooded Jacket natürlich vorzugsweise beim Bergsport getragen. Egal ob Felsklettern, Wandern oder Klettersteige, die Jacke hat mich während meines Testzeitraums so gut wie immer begleitet. Geschont habe ich sie währenddessen nicht, aber weder Chalkspuren, noch Schmutz oder Felskontakt konnten der Jacke etwas anhaben. Auch nach drei Monaten intensiver Nutzung sieht sie aus wie neu.

Die Hard-Facts

TestmodellHerren 2014
KonstruktionSoftshelljacke
MaterialGore Windstopper Softshell X-Fast 230 (85% Polyamid, 15% Elasthan); Windstopper Membran
BelüftungUnterarmreißverschlüsse, 2 Front-Taschen mit Ventilation
Verschlussdurchgehender 1-Wege-Front-Reißverschluss
Taschen2 Fronttaschen mit Ventilation; 1 Napoleontasche; 1 Brusttasche
KapuzeJa, voll helmtauglich
GewichtGröße M 528g (abgewogen)
GrößenS - XXL
FarbenSchwarz, Nautilus, Navy, Raven
ExtrasUnterarmreißverschlüsse, Kordelzug im Saum, Flachnähte für hohen Tragekomfort, vorgeformte Ärmel

 

Fazit zur Trojan Hooded Jacket

Ihr sucht eine im mittleren Preissegment angesiedelte Softshell-Jacke für den universellen Einsatz, die auch vor anspruchsvollen Touren nicht zurückschreckt? Dann kann ich euch die Trojan Hooded Jacket von Mountain Equipment nur ans Herz legen. Die UVP 229,90€ ist meiner Meinung nach gerechtfertigt und die Jacke Ihren Preis wert.

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Dennis
Dennis
Flachlandtiroler und Bergliebhaber! Im normalen Leben IT’ler, ab und an auch Klettertrainer, aber am liebsten selbst in den Bergen unterwegs. Ob im Fels oder Eis ist eigentlich egal, Hauptsache rauf da!

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