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Klettern und Deep Water Soloing in Tonsai – Einer der coolsten und chilligsten Orte der Welt

Mittagspause an einem Bilderbuchstrand

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Greetings from Tonsai

Da sind wir wieder, melden uns aus Tonsai… vom coolsten Arsch der Welt!

Ihr lacht jetzt vielleicht, aber hier fühlt man sich wirklich so und genau das macht den Reiz aus. Nachdem wir gestern mit dem Bus zum Pier in Krabi gefahren wurden und mit dem Longtailboat nach Railey übergesetzt haben, waren wir erst etwas überrascht. Railey ist mittlerweile vollgepackt mit Resorts. Es laufen einem am laufenden Band Pauschaltouristen über den Weg… das war eigentlich nicht das, was wir gesucht hatten. Wir waren schließlich immer noch auf der Suche nach der Backpacker-Einsamkeit…

Aber wir wollten ja auch nicht nach Railey, sondern zwei bis drei hundert Meter weiter ins abgelegene Tonsai. Um dort hin zu kommen gibt es vier Möglichkeiten:

  1. Für einen kleinen Aufpreis mit dem Longtailboat ein mal um die Halbinsel herum
  2. Bei Ebbe durch’s Meer, das klappt aber wirklich nur bei Ebbe
  3. Über einen Trampelpfad durch den Dschungel
  4. Über eine Art Klettersteig. Allerdings ohne Sicherung, über die Felsen, um die man bei Ebbe herum laufen kann

Wir haben uns für die abenteuerliche Variante, die Wanderung durch’s Meer entschieden. Das Ganze mit zwei großen, zwei kleinen Rucksäcken und dem Seesack mit Kletter- und Tauchequipment. Die Leute, die uns entgegen kamen hatten definitiv ihren Spaß. Wir unterhielten mal wieder sämtliche Menschen mit unserem Zigeunerdasein. Die Sherpas im Himalaya  sind meist weniger bepackt. Dass wir bei 30 Grad und 80% Luftfeuchtigkeit nach dem Trip aussahen, als ob wir in den Nicaragufällen gebadet hätten, brauchen wir wohl nicht erwähnen.

In Tonsai angekommen haben wir erst mal in einem der kleinen Resorts eingecheckt und unser Zimmer bezogen. Direkt danach sind wir noch mal rüber nach Railey gelaufen, um was zu essen und mit den zwei Däninnen, die mit uns gemeinsam im Bus gereist sind, ein Feierabendbier zu trinken.

Klettern in Railey

Mittlerweile ist Sonntag. Internet gibt’s hier nur sporadisch, meistens am Abend und es ist sau teuer, deshalb werden wir jetzt immer unsere Einträge vorschreiben und dann gesammelt posten.

Wir sind gestern, also am Samstag, dann doch noch mal umgezogen und waren dann noch ein paar Stunden klettern. Klettern in einem der spektakulärsten Gebiete, mit der tollsten Aussicht und den schönsten Routen der Welt!

Du hängst auf 30 Metern in der Wand, schaust nach unten und nur einen Steinwurf von deinem Sicherungspartner ist das Meer. Nach dem Klettern haben wir uns dann noch den fantastischen Sonnenuntergang angeschaut.

Abends waren wir noch mit ein paar Deutschen in Railey verabredet und nach dem Heimweg beschlossen wir, dass das der letzte Ausflug dort hin war. Nachts bleibt nämlich nur noch die Möglichkeit, den Kletterweg über den Fels durch den “Mini-Dschungel” zu gehen. Eine Tortur bei selbst abends noch 28°C, die einen auf jeden Fall ins Schwitzen bringt.

Deep Water Soloing

Für heute hatten wir uns schon am Tag unserer Ankunft für’s “Deep Water Soloing” angemeldet. Für die Nicht-Kletterer unter euch eine kurze Erklärung:

Du wirst mit dem Longtailboat zu einem Felsen mitten im Meer gefahren. Dann geht es nach oben. Ohne Seil, ohne Gurt, ohne Sicherungspartner! So hoch, wie dich deine Kräfte bringen oder so hoch, wie deine Nerven mitspielen. So tief musst du dann eben auch wieder runter springen oder auch fallen.

Wir waren sechs Leute auf dem Boot plus drei Mann vom Kletterteam und ich würde mal behaupten, dass wir alle einen Riesenspaß hatten! Wir sind zahlreiche Routen geklettert, mal sanft im Wasser gelandet, mal weniger sanft. Ich glaube, die spektakulärste Aktion hab mal wieder ich hingelegt, als ich aus schätzungsweise 15 Metern schief im Wasser aufgekommen bin. Es sah wohl fies aus und es tat definitiv noch mehr weh. Mir blieb erst mal einen Moment lang die Luft weg, atmen konnte ich nach ca. einer halben Stunde erst wieder richtig. Mein Brustkorb tut selbst jetzt noch ganz leicht weh.

Die Mittagspause verbrachten wir an einem geradezu märchenhaften Strand in einer einsamen Bucht. Dort hat Flo auch gleich die Bouldermöglichkeiten ausprobiert. Danach ging das Deep Water Solo an einer anderen Stelle weiter, an der sich auch schon Profis wie David Lama versucht haben. Natürlich waren wir dort in den leichteren Routen unterwegs 🙂 Ein paar Bilder folgen hier:

Ihr wollt mehr zum Thema Deep Water Soloing wissen? Dann lest euch unseren Artikel dazu durch.

Neue Freunde und unser erster Kletterkurs

So, mittlerweile ist es Sonntag Abend viertel nach elf. Nach dem Klettertrip heute haben wir uns schnell geduscht und uns eine einstündige Massage am Strand gegönnt. Autsch, tat das weh an meinem lädierten Brustkorb…

Zum Abendessen wir wir mit Frank und Dominik verabredet. Die beiden Deutschen kennen wir schon von Ko Panghan und der Full Moon Party. Auch dabei: Die beiden Kanadier vom Deep Water Soloing heute und ein US-Amerikaner, der sich spontan beim Snack nach dem Deep Water Soloing zu uns gesellt hat. Zum Klettern morgen sind wir mittlerweile schon eine Gruppe von 13 oder 14 Personen, nachdem sich spontan Finnen und Österreicher angeschlossen haben. Es ist schon lustig, wie schnell man hier nette Leute kennenlernt. Wir werden dann wohl morgen unseren ersten Kletterkurs in Thailand geben. Die zwei Deutschen und die beiden Finninnen sind noch nie geklettert, die drei Österreicherinnen wohl schon länger nicht mehr. Wir freuen uns schon drauf!

So, für heute ist dann auch Feierabend! Wir sind müde nach unserem anstrengenden Tag und morgen haben wir viel vor. Wenn alles glatt geht, dann gibt es diesen und den letzten Artikel von Ko Panghan auch morgen für alle online zu lesen und nicht nur hier auf dem Laptop.

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Dennis
Dennis
Flachlandtiroler und Bergliebhaber! Im normalen Leben IT’ler, ab und an auch Klettertrainer, aber am liebsten selbst in den Bergen unterwegs. Ob im Fels oder Eis ist eigentlich egal, Hauptsache rauf da!

1 Comment

  1. […] drauf! Ein unglaublich cooles Gefühl, quasi 13 Meter hoch zu bouldern. Es hatte schon fast was vom Deep Water Soloing in Thailand oder Mallorca, aber natürlich nicht ganz so spektakulär und statt Wasser eben mit besagtem Airbag […]

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